Grabfunde aus keltischer Zeit

 

Am Osthang des Schloßberges wurde beim Wegebau in den 1960er Jahren ein Grab aus der Frühlatènezeit entdeckt. Freigelegt wurde das Skelett einer jungen Frau, die in Hockerstellung auf der linken Seite liegend in Nord-Süd-Richtung bestattet worden war. Das Grab war ursprünglich mit Steinen abgedeckt. Im Schädelbereich fanden sich 17 blaue Glasperlen und ein durchbohrtes Plättchen aus einem Eberzahn, sicherlich die Reste einer Halskette (vgl. Abb. 1). Etwa 20 m nördlich dieses Hockergrabes fanden sich große Fragmente eines Keramikgefäßes (Abb. 2), möglicherweise ein Beigabengefäß eines zweiten Grabes.

 
 
 


 
  Der Krautbühl auf der Katasterkarte von 1925.   Tongefäß aus einem frühkeltischen Grab (?)
vom Osthang des Schlossberges (5./4. Jh. v. Chr.
 
     
  zurück